974: Bessere Struktur mit Unternehmerkaderteilnehmer Jens Jäger

Vom 27.03.2024



Das ist Folge 974 mit unserem Kunden und Unternehmerkaderteilnehmer Jens Jäger.

Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.

Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater.

Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.

Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen.

In der heutigen Folge geht es um, Bessere Struktur.

Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen?

1. Wie prägend der erste Job sein kann.

2. Warum auf einmal 20h mehr Familienzeit da sind.

3. Wieso Eidechsen eine eigene Abteilung haben.

Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie mit ihm, der Link ist raykhahne.de/974 .

Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich.

Diesmal in eigener Sache.

Wie lange hörst Du eigentlich schon den Podcast? Ich will ganz ehrlich zu Dir sein. Die meisten Unternehmer setzen einfach nicht um. Das liegt nicht daran, dass sie es nicht wollen, sondern eher daran, das es bei anderen immer so einfach aussieht. Oft fehlt die Struktur, das klare Vorgehen. Auch bei uns hat es viele Jahre gedauert ein so belastbares System aufzubauen. Genau deswegen können wir Dir zeigen, wie Du es schaffst mehr Zeit für Familie, Freizeit und Fitness zu haben. Da Du schon lange den Podcast hörst möchte ich Dir ein Angebot machen. Lass uns einmal für 15 Minuten locker über Deine aktuelle Situation sprechen und dann schauen wir wo Du aktuell die größten Hebel hast. Wie klingt das für Dich? Das ganze ist natürlich kostenfrei.

Wenn Du endlich einen Schritt weiter in die Umsetzung kommen willst, dann lass uns sprechen. Geh dazu auf raykhahne.de/austausch und buche Dir einen Termin. Da die Termine oft schnell vergriffen sind, empfehle ich Dir, jetzt direkt Deine Chance zu nutzen. raykhahne.de/austausch Buche Dein Termin und dann unterhalten wir uns.

Rayk: Willkommen, Jens Jäger. Bist du ready für die heutige Trainingseinheit?

Jens: Auf jeden Fall. Leg los. Hallo, Rayk.

Rayk: Sehr gut. Sehr gut. Dann lass uns gleich starten. Und zwar mit den drei wichtigsten Punkten, die wir über dich wissen sollten. In Bezug auf deinen Beruf, deine Vergangenheit und etwas Privates.

Jens: Okay, mein Beruf. Ich bin Unternehmer. Hier bei. Im Moment hauptsächlich Inhaber von einem Ingenieurbüro für Infrastrukturplanung. Meine Vergangenheit. Ich bin eigentlich seit. Ich arbeite schon immer Bauingenieur. Ich habe das studiert. Ich habe eine Zeichenlehre gemacht. Davor habe ich. Natürlich war ich an der Schule, habe Zivi gemacht und dann irgendwann studiert. Und seitdem bin ich eigentlich Bauingenieur.

Rayk: Und noch was Privat ist privat.

Jens: Genau. Ich habe Familie, vier Kinder, bin also naturgemäß ein sehr intensiver Familienmensch und versuche, mit meinen Kindern oder auch alleine vor allen Dingen auch viel Sport zu treiben. Sport ist sehr wichtig in meinem Leben.Freizeitsport.

Rayk: Sehr cool. Und ja, du bist ja bei schön auf dem Ingenieure, Ihr habt einen knapp 50 köpfiges Team, ihr helft bei allen Sachen von riesengroßen Autobahnprojekten bis Radwegen. Hol uns doch mal ein bisschen genauer ab. Was soll spezielle Expertise? Was gibt ihr den Menschen weiter? Ich glaube.

Jens: Unsere spezielle Expertise, was uns von vielen Ingenieurbüros unterscheidet, ist dieses, dieses übergreifende. Also wir lösen wirklich die die großen Probleme unserer Kunden Auftraggeber, die kommen hin und legen uns ein großes Problem hin. Wir zerlegen es in viele kleine Aufgaben, die wir dann alle lösen können. Das ist ist das eben nicht nur die Straße oder der Kreisverkehr oder die Brücke, sondern es ist die Gesamtheit einer Aufgabenstellung zusammen mit Umweltschutz, mit Wasserwirtschaft etc. Das kann alles von uns bearbeitet werden. Also wir haben viele verschiedene Mitarbeiter, die verschiedene Dinge machen. Wir haben sehr großes Expertennetzwerk, auf das wir zurückgreifen können, und ich denke, das ist das was, was es uns von anderen Büros unterscheidet. Das ist unsere Expertise, Eisenbahnkreuzungsmaßnahmen, Fördergelder etc. Da können wir uns überall aus.

Rayk: Sehr, sehr cool, Vielen Dank. Und jetzt muss ich sagen, ihr löst ja verschiedenste Probleme. Ja, also ich erinnere mich daran, als wir bei euch die Räumlichkeiten angeschaut haben. Ihr habt ja sogar eine Fachabteilung, die sich darum kümmert, dass es den Eidechsen gut geht. Das kann es vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt noch mal beleuchten, warum ihr da ein extra Team dafür habt. Aber was mich natürlich immer noch ganz besonders interessiert ist, Wo war es mal nicht so gut? Das heißt, lasst uns mal zurückgehen zu deiner beruflichen Weltmeisterschaft, deiner größten Herausforderung. Wie hast du diese überwunden?

Jens: Das war eigentlich ja, das ist eigentlich sehr einfach erklärt. Das war direkt nach dem Studium mein erster Job. Das war auch eine Zeit, wo das jetzt für Bauingenieure nicht ganz so einfach war. Also da hat man nicht so leicht Jobs bekommen wie heute. Und mein erster Job, da habe ich unheimlich auf die Ohren gekriegt. Also bin auch persönlich angegangen worden, harte Kritik klein gemacht worden, runtergebuttert Und da war ich dann in der Situation, dadurch, dass ich halt jung war und und und das ist halt eben der erste Job war ich nicht Sicher war, dass man sich dann halt komplett selbst hinterfragt. Habe ich überhaupt das Richtige studiert? Mache ich hier das Richtige? Hätte ich nicht besser Philosophie studiert oder oder irgendwas anderes gemacht und sich da selbst so stark in Frage zu stellen? Das das war eigentlich so der Tiefpunkt in meiner beruflichen Laufbahn und da dann auch wieder rauszukommen, Ja.

Rayk: Und wie hast du das geschafft, da rauszukommen?

Jens: Das sind eigentlich zwei Sachen. Das eine war so der der moralische Rückhalt, den einem die Familie halt ergibt, dass meine Eltern immer bedingungslos hinter mir gestanden haben. Wobei die mir natürlich in meinem Beruf jetzt nicht helfen konnten. Die, die kommen aus anderen Branchen. Das musste ich dann im Endeffekt selber machen. Ich habe mich dann geschüttelt und habe gesagt hier aufstehen, versuchen die Kritik mal zu sehen, sich selber auch mal zu hinterfragen. Genauso aber auch die, die die Kritik mal annehmen, aber die auch hinterfragen und dann im Endeffekt so ein bisschen auf seinen eigenen Kompass hören, den so geringfügig auch mal nachjustieren, aber den wiederfinden und auch darauf vertrauen. Und immer sagen wir, wir stehen auf der Seite, wir sind die Guten, wir stehen auf der richtigen Seite. Und da dabei bleiben wie beim Sport Trainieren, hinfallen, aufstehen, üben, dranbleiben, nicht sofort aufgeben. So diese ganzen Sachen, sich selber da rausziehen. Ja.

Rayk: Das ist auch, glaube ich.

Jens: Vielleicht sogar sich mal manchmal bewusst machen, dass die Menschen, die einen da auch persönlich kritisieren, nicht fachlich, aber die einem da persönlich so kritisieren, dass das halt häufig auch Menschen sind, die ihre eigenen Themen haben, oder?

Rayk: Ja, absolut. Und das ist, glaube ich schwierig auch mal als junger Mensch. Man hat da nicht so die Standfestigkeit und weiß ja teilweise noch gar nicht, ob das richtig oder falsch ist, was da gemacht wurde. Und es macht es nach bestem Wissen und Gewissen. Und daraus verändert sich ja natürlich auch sehr, sehr viel. Und jetzt muss ich sagen, Du bist ja schon auch eine Weile bei uns im Unternehmerkader und vielleicht kannst du mal so ein bisschen erzählen, wie war so der Startzeitpunkt damals, als du zu uns gekommen ist? Was waren da so die Herausforderungen, Was waren da so die Themen und wie hat sich das inzwischen entwickelt und wo stehst du jetzt aktuell?

Jens: Ja, also ich bin damals in den Unternehmerkader gekommen über eine Empfehlung über einen Freund von mir, der hat uns ja vorgestellt und meine Herausforderung war eigentlich immer sehr viel Arbeit, sehr viel Durcheinander und Mitarbeiter fehlen Und sagen wir so schlechte, schlechte Strukturen, schlechte Prozesse, das war, das ist eigentlich unser Thema.

Rayk: Und wie hat sich das inzwischen entwickelt? Also bist ja auch schon ein bisschen dabei. Ich erinnere mich an eine Kundenstimme, die mir immer gesagt Jetzt hast du endlich wieder so viel Zeit. Dass die körperliche Struktur sich verändert hat. Kannst du mal ein bisschen beleuchten? Wie hat sich das für dich insgesamt entwickelt und wo stehst du jetzt? Auch vielleicht mit ein paar Kennzahlen oder Themen, die du teilen möchtest?

Jens: Das sind eigentlich so die die Werkzeuge, die ich gelernt habe, die haben mich da unheimlich weitergebracht. Es sind teilweise nicht in Gänze neue Sachen, aber einfach auch der die Gemeinschaft, die dann auch ein bisschen Druck aufbaut, dass man sich an die an die Regeln hält, dass man die Werkzeuge in die Hand nimmt, dass man es umsetzt. Viele Dinge sind bekannt, aber es lebt halt nun mal davon, dass man, dass man es umsetzt und von der Frequenz dann auch im Endeffekt. Also es gibt mir eine Struktur mach, mach deinen Sport, mach dir eine Wochenstruktur, meditiere, steh auf, geh dreimal die Woche laufen, so diese Sachen und dann kommt dann eins zum anderen. Das ist tatsächlich so, dass sich die Dinge auch wirklich dann befruchten. Im Endeffekt. Du fängst mit dem einen an und dann kommt das andere dazu. Und unmerklich und plötzlich stehst du da und merkst, Du hast, Du hast eigentlich eine vollkommene Struktur, in der du verräumt bist und die aus dir dann einen besseren Mensch macht. Plötzlich.

Rayk: Und hast du da mal ein Beispiel, was das jetzt für dich bei Arbeitszeit bedeutet? Oder dass du jetzt auch mehr Family time ist? Was, was da konkret für dich jetzt auch was hier besonders entstanden ist in dieser Zusammenarbeit.

Jens: Das Abgrenzen, also du, du, Du, du grenzt das die Arbeit von den Privaten ab und bist dadurch dann im Privaten einfach freier, kannst dich um deine Leute kümmern, kannst dich um deine Hobbies kümmern, kannst dich um deine Kinder kümmern und du nimmst das dann intensiver wahr.

Rayk: Sehr cool. Also ich habe mich. Ja, Du hast ja gesagt, du warst mal bei einer 70 Stunden Woche oder irgendwie so einem Dreh. Das hat sich ja mittlerweile auch dramatisch reduziert. Und du hast schon gesagt, das war jetzt auch deutlich mehr Zeit für die Family, für den Sport, einfach Kontinuität und ist Aber mit deinen taufrischen knapp 50 hat sich da, glaube ich, einiges getan und das war auch wahnsinnig spannend. Also deine Entwicklung zu sehen. Was mich jetzt natürlich vor allem auch interessiert ist Ihr seid ja gerade auch wirklich auf Wachstumskurs. Ja, wir hatten es schon gesagt. Ihr habt ja teilweise dort sehr, sehr viele Abteilungen, auch zum Beispiel eine eigene ökologische Abteilung, die sich darum kümmert, all diese ganzen Verfahren, die da sind, Wenn man jetzt eine Schiene baut oder auch entsprechend eine Autobahn, müssen ja pflanzen. Ja, Flora, Fauna, alles muss sich drum gekümmert werden. Das habt ihr sogar intern. Ja, ihr habt teilweise riesengroße Drucker dort stehen, was kein anderes Büro hat, weil ihr halt sagt Hey, ist doch mal cool, auf so einen Plan draufzugehen. Kannst vielleicht mal ein bisschen sagen, wie ist denn das so bei euch zu arbeiten? Und was, was für Leute sucht ihr dort auch gerade? Ja, dadurch.

Jens: Dass wir so breit aufgestellt sind, suchen wir natürlich auch ein breites Spektrum an Mitarbeitern. Also wir heißen zwar Ingenieurbüro und wir suchen natürlich auch Ingenieure, wir suchen Verkehrsplaner, wir suchen konstruktive Ingenieure. Aber eben für die angesprochenen Eidechsen suchen wir natürlich auch Biologen, Geologen, die, die uns da auch wirklich helfen. Das ist ein Bereich, der immer wichtiger wird und der auch dadurch bei uns immer wichtiger wird. Und da suchen Biologen und suchen wir sehr cool.

Rayk: Und was ja sehr, sehr spannend finde ist, Ihr habt ja wirklich eine absolute Besonderheit, gerade wenn man bei euch vor Ort das sieht man das auch. Ihr habt ja wirklich viele alte Hasen, weil das Unternehmen, das gibt es ja auch schon sehr, sehr lange. Vielleicht kannst du da mal kurz was zu sagen, Aber ihr habt ja auch viele junge Leute, die dann teilweise frisch von der Uni kommen und die treffen ja beide aufeinander. Das heißt einmal die Moderne, aber auch das klassische und da habt ihr einen sehr, sehr coolen Mix. Kannst du dazu noch mal kurz was sagen?

Jens: Ja, die sagen wir, die Verweildauer bei uns im Unternehmen ist relativ lang. Ja. Also wir haben unser Unternehmen gibt es seit 60 Jahren und wir haben jedes Jahr an der Weihnachtsfeier. Ehren wir die die Dienstjubiläen? Ja, da ist ja immer mal wieder einer dabei, der dann sein 30 jähriges Dienstjubiläum hat. Und das ist natürlich dann schon ein besonderer Moment, wenn man wie ich dann 50 ist und überlegt sich, wie schaffe ich es eigentlich, 30 Jahre im gleichen Unternehmen zu arbeiten? Es ist ja fast unmöglich. Bei uns gibt es das. Und natürlich, wir sind immer daran interessiert, uns auch zu verjüngen. Wir müssen uns ja auch verjüngen, denn diese Menschen gehen natürlich auch irgendwann mal in Rente. Und so sind wir immer dran, junge Mitarbeiter von der Uni teilweise auch berufsbegleitend in unser Büro zu integrieren. Dass man da auch so ein, dass man auch diese Erfahrung miteinander austauschen kann, dass die Jungen von den Alten lernen, aber dass halt auch die die Älteren von den von den Jungen lernen. Was EDV angeht, so die Affinität zu neuen Technologien. Da helfen dann die Jungen wiederum. Also das ist nicht immer nur so, dass der, dass der Junge hierherkommt und lernt, sondern es ist vielleicht auch, dass der auch mal was erklärt, was er weiß, was der andere nicht weiß. Eigentlich ein guter, ein guter Mix. Also es ist wichtig, dass wir einen Mix haben. Ja.

Rayk: Ja, absolut. Das fand ich auch sehr, sehr schön zu sehen, wie das auch wirklich eure DNA ist. Ja, also teilweise hängen da auch noch mitunter antiquierte Sachen, zu denen man sonst vielleicht als junger Mensch gar keinen Zugang hat. Da kennt man das alles nur aus dem Computer, irgendwie aus 3D Simulation. Ihr habt da teilweise noch alte Werke liegen, wo irgendwelche Kurven erklärt werden, auch entsprechend alte Schablonen. Also wirklich? Ja, teilweise so ein bisschen der Gang ins Museum, aber auch mal schön zu sehen, wo das Ganze herkommt und wie das früher eingesetzt worden ist. Und manchmal sind das ja auch genau die Kniffe, die man braucht, wenn es besonders schwierig wird. Wenn wir jetzt sagen Hey, finde ich besonders spannend, ich würde gerne mal mit euch in Kooperation treten oder kennt vielleicht sogar jemand oder habt vielleicht irgendwie ein Kind, Enkel oder was auch immer die bei euch einsteigen können? Wo kann ich mich an dich wenden? Und dann verabschieden wir uns? Ja gut.

Jens: Wir haben eine Firmenhomepage, die heißt www.si-kl.de, also die steht für Schönhofen Ingenieure kaiserslautern.de. Da kann man sich hin wenden, da stehen, da kann man sich melden, E Mail schreiben, Telefonnummer vorbeikommen, dann zeigen wir euch das und dann gucken wir, ob wir zusammenarbeiten können. Ja, das ist doch gut. Also ganz einfacher Weg. Der Umgang mit uns ist sehr simpel. Einfach herkommen, gucken, mitmachen.

Rayk: Sehr, sehr gut. Ja, vielen Dank, dass du deine Zeit und deine Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich freue mich auf das nächste Gespräch mit dir.

Und wenn Du Ideen wie diese jetzt auch umsetzen möchtest, und wissen willst wie Dich selbst und Dein Unternehmen effizienter machst  dann lass uns sprechen. Buche Deinen Termin für eine Potentialanalyse unter raykhahne.de/austausch

  • die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter raykhahne.de/974
  • alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen

Danke das Du die Zeit mit uns verbracht hast.

Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.

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