878: Unter Druck entspannt bleiben mit Tom Sietas

Vom 16.08.2023



Das ist Folge 878 mit dem 22 Weltrekordhalter im Apnoetauchen Tom Sietas.

Willkommen zu Unternehmerwissen in 15 Minuten.
Mein Name ist Rayk Hahne, Ex-Profisportler und Unternehmensberater.

Jede Woche bekommst Du eine sofort anwendbare Trainingseinheit, damit Du als Unternehmer noch besser wirst.
Danke das Du Die Zeit mit mir verbringst. Lass uns mit dem Training beginnen.

In der heutigen Folge geht es um, unter Druck entspannt bleiben.

Welche 3 wichtigen Punkte kannst Du Dir aus dem heutigen Training mitnehmen?

  1. Wie Du auch bei Lebensgefahr ruhig bleibst.
  2. Was Du einfach machen kannst.
  3. Womit Du Deine Ängste kontrollierst.

Du kennst sicher jemanden für den diese Folge unglaublich wertvoll ist. Teile sie mit ihm, der Link ist raykhahne.de/878 .

Bevor wir gleich mit der Folge starten, habe ich noch eine Empfehlung für Dich.
Diesmal in eigener Sache.

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Rayk:
Willkommen. Tom sieht das. Bist du ready für die heutige Trainingseinheit?

Tom:
Auf jeden Fall. Legen wir los.

Rayk: Sehr gut. Sehr gut. Lass uns gleich starten. Und zwar mit den drei wichtigsten Punkten, die wir über dich wissen sollten. In Bezug auf dein Beruf, deine Vergangenheit und etwas Privates.

Tom:
Ja, mein Beruf. Ich bin momentan im Kino, als Speaker und als Motivationstrainer für Spitzenleistungen unter Druck tätig. Ich komme aus dem Bereich Apnoetauchen und habe gelernt, unter maximaler Belastungssituation entspannt zu bleiben. Je entspannter ich bin, desto weniger Sauerstoff verbrauche ich, und desto länger kann ich die Luft anhalten. Ich war jetzt schon wieder unterwegs. Das waren drei Dinge, die ich mir alle merken musste. Ja, das Dritte ist etwas Privates – ich bin Familienvater von zwei jungen Kindern, die sehr, sehr aktiv sind, und habe auch im Alltag so die eine oder andere Herausforderung.

Rayk:
Okay, sehr gut. Ja, es stellt sich immer die Frage, was anstrengender ist: 100 Meter tiefes Wasser oder zwei Kinder zu haben – das können wir später noch genauer betrachten. Aber fahr erstmal fort. Du bist 22-facher Weltrekordhalter. Für alle, die nicht wissen, was Apnoetauchen ist – es geht einfach darum, mit einem Atemzug quasi unter Wasser zu sein. Gib uns da nochmal ein bisschen Kontext. Was genau machst du da? Welche Erfahrungen hast du dabei gesammelt?

Tom:
Ja, viele der Weltrekorde beziehen sich tatsächlich auf das Luftanhalten unter Wasser. Dabei geht es darum, die Zeit vorher optimal zu nutzen, indem ich meine Atemtechniken einsetze, um mich herunterzufahren und in einen Flow-Zustand zu gelangen. Dadurch bin ich in der Lage, wenn es wirklich ernst wird – das Luftanhalten ist ziemlich herausfordernd – ruhig zu bleiben. Jeder hat schon mal die Luft in der Badewanne oder so angehalten und kennt diesen Atemreiz. Es ist jedoch eine große Herausforderung, ruhig zu bleiben, besonders wenn man sich in Bewegung befindet, und das ist im Sport die Hauptherausforderung. Ich habe sieben oder acht Weltrekorde im Luftanhalten aufgestellt, einige Streckentauch-Erlebnisse gehabt und musste auch die Bewegungen weiterhin effizient ausführen. Das ist die Herausforderung.

Rayk:
Sehr spannend. Lassen Sie uns gleich auf ein paar Techniken eingehen. Aber neben all den schönen Ereignissen, die stattgefunden haben, gab es auch Momente, die nicht so einfach waren. Deshalb hol uns mal ab. Was war in Bezug auf deine berufliche Weltmeisterschaft eine besondere Herausforderung? Wie hast du diese überwunden?

Tom:
Eine der größten Herausforderungen, die ich erlebt habe, bestand darin, dass ich mit einem Schlitten auf über 100 Meter Tiefe abgetaucht bin. Und da ist es passiert. Er hat nicht mehr funktioniert. Er hat gehakt, und ich musste extrem ruhig bleiben, um die Situation zu lösen und dann wieder an die Oberfläche zu gelangen. Das bedeutet, dass ich mit einem Gewicht nach unten gezogen werde, ein Ballon bringt mich wieder nach oben. Aber unten hat es nicht funktioniert, und da hing ich dann, während die Zeit verstrich. In einer solchen Situation muss ich natürlich äußerst ruhig bleiben. Ich hatte zwei Möglichkeiten: Entweder direkt an die Oberfläche zu schwimmen, was nicht ganz einfach gewesen wäre – das hätte den Weltrekord in einer Disziplin bedeutet, für die ich nicht trainiert hatte. Oder die Situation unten zu lösen. Ich konnte jedoch nichts sehen und musste daher überlegen, was der beste Ansatz in dieser Situation wäre. Und ja, ich habe so ruhig wie möglich reagiert, die Situation gelöst, indem ich den Schlitten ein bisschen gerüttelt habe, sodass er sich gelöst hat und ich wieder nach oben konnte.

Rayk:
Also, ich glaube, die Leute können sich das gar nicht so richtig vorstellen, welche Druckverhältnisse unten herrschen. Unten ist die Lunge vielleicht noch so groß wie ein Apfel. Man ist wirklich enormem Druck ausgesetzt. Plus, du siehst nichts, es ist unglaublich kalt und dann trotzdem ruhig zu bleiben – das ist wirklich nochmal eine ganz andere Herausforderung. Und du weißt, es ist lebensgefährlich. Selbst das Auftauchen aus dieser Tiefe… Wer weiß, ob es überhaupt möglich gewesen wäre. Ja, trotz aller Sicherheitsmechanismen – wirklich Wahnsinn. Und dann zu wissen, dass du trotzdem wieder ins Wasser gehen kannst, obwohl das passieren kann. Ja, das schon. Beachtlich, dass du das geschafft hast. Das ist für mich auch etwas, was ich sehr, sehr interessant finde. Ich betreibe das ja auch so ein bisschen hobbymäßig, natürlich nicht annähernd auf deinem Niveau. Aber für mich hat das Luftanhalten extrem viel gebracht. Wenn ich jetzt so vergleiche, komme ich aus dem Wettkampfsport, ich bin BMX gefahren. Aber da hatte ich immer so eine Grundnervosität, die war positiv. Beim Tauchen ist das Schlimmste, was passieren kann. Deswegen interessiert mich besonders, und ich glaube, das ist auch für viele Unternehmer spannend: Wie schaffst du es in einer stressigen Wettkampfsituation, wo du weißt, dass alle auf dich schauen? Alles muss punktgenau funktionieren. Wie bringst du dich da mental herunter? Welche Rituale kannst du empfehlen? Wie schafft man das mental? Denn je ruhiger du bleibst, desto besser funktioniert es.

Tom:
Genau. Im Prinzip ist das richtig. Ich habe eine Atemroutine von etwa zehn Minuten, in der ich mich komplett herunterfahre. Zuerst treffe ich die Entscheidung: „Hey, es geht hier nur um mich. Ich muss mich jetzt nicht um alle anderen kümmern, wie ich das sonst in meinem Leben mache. Stattdessen kann ich mich wirklich auf mich selbst konzentrieren.“ Dann habe ich auch keinen Blick mehr für die Personen, die um mich herumstehen, und ich tauche in mich selbst ein. Das bedeutet, mithilfe verschiedener Techniken tauche ich tief in mein Unterbewusstsein ein. Dort programmiere ich mich darauf, ruhig zu bleiben, wenn es darauf ankommt. Anschließend geht es darum, genau diese schwierigen Reize, die der Körper signalisiert, gelassen aufzunehmen, ohne in die Negativität abzurutschen und sie zu bewerten. Wenn man anfängt, negativ darüber zu urteilen – so nach dem Motto „Oh Gott, das fühlt sich ja total bescheuert an“ oder „Ich mag das nicht“ –, dann wird es nur schlimmer. Das erhöht den Herzschlag, verbraucht noch mehr Sauerstoff, und das muss man unbedingt verhindern.

Rayk:
Sehr spannend. Kannst du uns vielleicht ein bisschen erklären, wie du da hineingehst und welche Techniken du verwendest? Natürlich kann man das nicht alles in diesen 15 Minuten erschöpfend darlegen, aber es wäre schön, wenn wir ein Gefühl dafür bekommen könnten, wie du das tatsächlich schaffst. Denn nochmal, ich kenne das aus Videos. Du hast dort Dutzende von Menschen um dich herum – Kamerateams, Sicherheitspersonal, Taucher und alle möglichen Aktivitäten. Dann tauchst du ab, und klar, es wird irgendwie ruhig. Aber das ist ja auch eine unglaublich lange Zeit auf 85 Meter Tiefe. Die meisten Menschen können sich nicht einmal eine solche Entfernung vorstellen, geschweige denn eine solche Tiefe. Wie schafft man das also? Und welche Schritte sind die ersten?

Tom:
Gut, normalerweise habe ich die Augen geschlossen, damit ich nicht sehe, was um mich herum passiert. Ich brauche das auch nicht. Ich konzentriere mich nur auf mich selbst. Dann tauche ich ziemlich tief ab, was einen Tauchreflex auslöst, der meinen Herzschlag verlangsamt – das ist eine positive Sache. Aber im Alltag geht es auch um die Atmung, zum Beispiel tiefes Einatmen, ähnlich wie beim Seufzen. Dies führt dazu, dass die Alveolen, also die luftgefüllten Säckchen in der Lunge, sich öffnen. Einige kollabieren im Laufe der Zeit ein wenig und kleben zusammen. Durch tiefes Einatmen, wie beim Seufzen, kann ich diese Säckchen öffnen und habe dann mehr Sauerstoff im Körper. Das ist äußerst entspannend. Es gibt auch ausgezeichnete Studien, die zeigen, dass durch dieses Seufzen maximale Entspannung erreicht werden kann. Besonders in diesem Jahr wurde von Andrew Huberman eine Studie veröffentlicht, die ich wirklich empfehlen kann. Er hat einen großartigen Podcast namens „In Your Man Lab“, so glaube ich, aber ich bin mir nicht ganz sicher, man muss nochmal nachsehen. Auf jeden Fall behandelt er dort großartige Themen, und ihr greift das auf. Sie haben untersucht, wie diese Atemtechniken im Vergleich zu Achtsamkeitsübungen, die ebenfalls effektiv sind, funktionieren. Es wurde festgestellt, dass das Nachahmen des Seufzens gerade maximale Entspannung herbeiführt. Diese Technik ist ein Teil meiner Atemroutine.

Rayk:
Okay, sehr, sehr spannend. Das bedeutet also, wenn ich quasi traurig bin oder so, versuche ich das Seufzen nachzuahmen und mache das dann ein paar Mal. Dadurch schaffe ich es, mehr Lungenvolumen zu bekommen und entsprechend ruhiger zu werden.

Tom:
Noch einmal tief einatmen. Beim Seufzen sieht das so aus. Dann noch einmal obendrauf ein zweites Einatmen. Man kennt das vielleicht, dieses Doppelt-Einatmen, und wenn man es einmal ausführt, bewirkt das schon eine gewisse Entspannung. Aber wenn du das ein paar Mal hintereinander machst, wird es natürlich effektiver.

Rayk:
Wenn du jetzt sagst, dass das eine im Wasser stattfindet und du dort einen abgeschlossenen Raum für dich hast, aber du trägst auch viele Dinge in deinen Alltag mit dir. Ich weiß nicht, ob du bei jedem kritischen Gespräch oder in jeder schwierigen Situation anfängst, durch die Nase zu atmen. Aber hast du vielleicht auch Techniken dafür? Denn es betrifft ja den Geist und den Körper. Wie schaffst du es, das anzupassen? Was könnten auch Unternehmer tun, wenn sie vor schwierigen Entscheidungen stehen, um mehr Ruhe zu erlangen und zu erkennen, worum es jetzt geht? Wie schaffen sie es, sich in solche Situationen hineinzufinden? Du strahlst absolute Gelassenheit aus, und das ist etwas, was du auch erreicht hast.

Tom:
Das eine ist wirklich die Technik, die ich genannt habe – das Doppel-Einatmen, gefolgt von der Ausatmung danach. Diese Ausatmung ist eigentlich noch wichtiger, denn während des Ausatmens entspannen wir uns. Die gesamte Atemmuskulatur lockert sich. Dabei wird das parasympathische Nervensystem aktiviert und der Herzschlag verlangsamt sich. Viele wissen das nicht. Der Herzschlag variiert sowieso zwischen schneller und langsamer – das nennt sich Herzratenvariabilität, ein Thema, das man nachschlagen könnte. Beim Ausatmen wird der Herzschlag langsamer, und das ist der Moment, in dem Entspannung eintritt. Einfach ausatmen und einen Moment warten, was passiert. Die meisten atmen sofort wieder ein, aus Gewohnheit. Doch das ist nicht notwendig. Man kann versuchen, ein oder zwei Sekunden zu warten. Was passiert dann? In der Regel nichts Besonderes. Dadurch werden wir etwas ruhiger und gewinnen mehr Entspannung, was wiederum zu einer besseren Wahrnehmung führt. Wenn wir uns entspannen, erweitert sich unser Denk- und Handlungsrepertoire. Über das sympathische Nervensystem werden wir gelassener, kreativer, flexibler im Denken und so weiter. Das hilft enorm bei Entscheidungen. Natürlich ist das der Fall.

Rayk:
Das ist ja interessant. Also ich versuche gerade ein bisschen zu adaptieren. Zum Beispiel, wenn ich einen Mitarbeiter habe, der hereinkommt und völlig aufgeladen ist, in einer schwierigen Situation steckt und mit Kündigung droht – wenn es sich um eine wichtige Angelegenheit handelt. In solchen Fällen neigt man oft dazu, reflexartig zu reagieren. Wie gehst du mit solchen Situationen um? Gerade wenn du im Alltag gestresst wirst, welche Techniken hast du aus deinen zahlreichen Weltrekorden und deiner Vorbereitung übernommen? Gibt es eine bestimmte Routine, die du zuerst anwendest, bevor du das Gespräch aufnimmst? Wie gehst du solche Situationen an?

Tom:
Stopp! Erstmal nicht sofort reagieren. Je früher, desto besser. Unterbreche, wenn so ein Reiz auftritt. Das ist etwas, das ich auch unter Wasser anwende, wenn es mal schwierig wird. Dann bewerte erstmal nicht, gehe nicht tiefer darauf ein. Je früher du das unterbrichst, desto besser, denn sonst gerätst du in eine Negativspirale. Und wenn du gestresst bist, wird deine Wahrnehmung immer eingeschränkter, und dann kannst du keine guten Entscheidungen mehr treffen. Also gehe rechtzeitig einen Schritt zurück, sage Stopp, atme am besten aus. Dadurch bleibt die Kreativität erhalten, und du kannst besser mit der Situation umgehen. Nach drei bis vier Sekunden kannst du schon wesentlich besser reagieren, als wenn du sofort spontan handelst.

Rayk:
Wir sind nun langsam auf der Zielgeraden. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie man den Puls beruhigen kann und diese Techniken erlernt, um auch länger unter Wasser zu bleiben. Das erfordert Zeit. Man muss auch ein gewisses Interesse dafür aufbringen, denn es bedeutet, einen absolut unnatürlichen Atemreiz lange auszuhalten. Es hat auch mit einem gewissen Maß an Lebensgefahr zu tun. Das steht eigentlich im Widerspruch zu den Prinzipien des Körpers, nicht wahr? Warum denkst du, dass es trotzdem sinnvoll ist und altersunabhängig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen oder es zumindest einmal auszuprobieren – ähnlich wie bei Einsteigerkursen oder Fortgeschrittenenkursen? Warum ist es deiner Meinung nach sinnvoll, buchstäblich in diese Welt einzutauchen?

Tom:
Es gibt so viele Gründe. Wenn ich mich immer wieder in solche Situationen begebe, kann ich über das Apnoetauchen meine roten Blutkörperchenanzahl erhöhen und meine Ausdauerfähigkeit verbessern – also auch für den Leistungssport. Aber letztendlich lerne ich auch, kognitiv mit solchen Situationen umzugehen. Das bedeutet, wie ich reagiere, wenn unangenehme Reize auftreten. Und das hat Auswirkungen auf mein Gehirn auf neuronaler Ebene. Es entstehen entsprechende neuronale Netzwerke, die es mir ermöglichen, in anderen Situationen, wenn der Stress aufkommt, rechtzeitig ein Stopp-Signal zu setzen, einen Schritt zurückzugehen und entspannter damit umzugehen. Ich kann nur sagen, dass es auch im Klassenraum vor meinen Schülern und Schülerinnen ähnlich ist. Es gibt schwierige Situationen. Doch auch dort kann ich mich herunterfahren und gelassener reagieren.

Rayk:
Und wenn jetzt jemand denkt: „Aha, das klingt alles sehr interessant, und ich möchte mich gerne langsam an das Thema herantasten“, hättest du vielleicht ein paar Einsteigerthemen, um den Einstieg in diese Praktiken zu erleichtern? Was würdest du empfehlen? Denn wir beide raten ausdrücklich davon ab, einfach so unter Wasser zu gehen und alleine den Atem anzuhalten. Das ist lebensgefährlich. Es gibt immer das sogenannte Buddy-System. Also wenn wir zu zweit sind, welche kleine Empfehlung würdest du geben, um sicher zu beginnen? Hast du vielleicht noch ein empfohlenes Werkzeug oder eine Methode, mit der man anfangen kann?

Tom:
Hervorragend. Der wichtigste Tipp ist also, niemals allein zu tauchen. Denn die meisten Unfälle geschehen tatsächlich im Freizeitbereich, zum Beispiel im Schwimmbad. Wenn du jemanden dabei hast und das wirklich einmal ausprobieren möchtest, dann tue dies bitte mit einem erfahrenen Coach. Zudem solltest du vorher fünf Stunden lang nichts essen, da dies Sauerstoff verbraucht. Und dann, ja, atme vorher gelegentlich aus, um den CO2-Gehalt in der Lunge zu reduzieren, denn dieser löst den Atemreiz aus. Dadurch sollte das Ganze schon viel entspannter sein.

Rayk:
Wenn wir nun sagen: „Okay, wir möchten dich erleben, wir wollen das vielleicht einmal ausprobieren oder vielleicht sogar nicht nur die Bühne mit dir teilen, sondern auch gemeinsam in einen Pool gehen.“ Wo können wir am einfachsten Kontakt mit dir aufnehmen und wie gehen wir da am besten vor?

Tom:
Nochmals führe ich regelmäßig Vorträge zu diesem Thema durch. Dabei nehme ich mein Publikum mit und zeige, wie es ist. Einmal begegne ich einer stressigen Situation, wie das Luftanhalten ohne Vorbereitung. Am Ende gebe ich dann einige Tipps und wir wiederholen die Übung. In der Regel sieht man schon, dass es viel besser läuft, fast doppelt so lange, wenn ich diese Tipps umsetze. Das erzeugt normalerweise Begeisterung. Gerne stehe ich dafür zur Verfügung. Ich biete natürlich auch Kurse speziell für Taucher an. In Hamburg zum Beispiel gibt es einen Einsteigerkurs, den wir zwei- oder dreimal im Jahr anbieten. Der nächste ist, wenn ich mich nicht täusche, im August. Für weitere Informationen kannst du gerne auf der Webseite von Seven Oceans nachschauen. Dieser Tauchladen organisiert die Kurse für mich.

Rayk:
Okay, und auf deiner persönlichen Homepage können wir mehr über dich erfahren.

Tom: tomsietas.de

Rayk:
Okay, Perfekt. Packen wir auch noch in die Shownotes.
Tom, vielen Dank, dass du deine Zeit und Erfahrung mit uns geteilt hast. Ich brauche das nächste Gespräch mit dir.

Tom:
Sehr gerne. Vielen Dank, Rayk.

Und wenn Du Ideen wie diese jetzt auch umsetzen möchtest, und wissen willst wie Dich selbst und Dein Unternehmen effizienter machst  dann fordere Dir kostenfrei unseren Printreport an: raykhahne.de/print-report . Dort stellen wir Dir unsere Methode vor, wie Du Deine Arbeitszeit reduzierst und gleichzeitig Deine Gewinne steigerst. raykhahne.de/print-report

 

  • die Shownotes zu dieser Folge findest Du unter de/878 .
  • alle Links habe ich Dir dort aufbereitet und Du kannst die Inhalte der Folge noch einmal nachlesen

 

Danke das Du die Zeit mit uns verbracht hast.
Das Training ist vorbei, jetzt liegt es an Dir. Viel Spaß mit der Umsetzung.

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